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So erholt man sich nach einem Flop bei der Partnersuche


Flop beim ersten Date, gelangweiltes Paar

Eine Ablehnung tut immer weh, umso mehr beim Dating. Wie gehen Sie damit um, wenn Ihre vermeintliche Liebe Ihnen nach einem Date oder vielleicht sogar nach längerem Beisammensein einen Korb gibt? Vermutlich stecken Sie das nicht so einfach weg. Es gibt kein Patentrezept, wie Singles sich nach einem Flop am besten wieder erholen. Aber wir haben da ein paar Tipps für Sie.

Was ist ein Flop?

Zuerst einmal müssen wir unterscheiden: Ist es ein Flop, wenn es beim ersten Date nicht kribbelt? Oder ist es erst ein Flop, wenn Sie sich mehrfach getroffen haben, es körperlich wurde und danach alle Ihre Nachrichten und Anrufe ins Leere verlaufen? Vielleicht definieren Sie Flop auch ganz anders und bezeichnen nur eine längere Beziehung als einen solchen. Werden Sie sich erst einmal darüber klar, warum Sie gerade angefressen sind. Natürlich generiert jede Art von Ablehnung Frust. Aber wie lange Sie sich dem Frust hingeben, ist dann doch unterschiedlich.

Wenn es beim ersten Date noch nicht kribbelt, ist das zwar enttäuschend, aber nicht weiter schlimm. Ist Ihnen Ihr Traummann sympathisch, muss es nicht kribbeln. Denn so manche langjährige, glückliche Ehe hat sich aus einer langjährigen, völlig asexuellen Freundschaft entwickelt. Überlegen Sie mal: Miteinander Spass haben, sich gegenseitig inspirieren, Vertrauen haben – ist das nicht die beste Basis für Liebe? Wenn sich also die berühmten Schmetterlinge noch nicht im Bauch einfinden, sondern Sie und Ihr Date in Ruhe lassen, so what? Treffen Sie sich weiterhin. Pflegen Sie die Freundschaft. Genießen Sie es, als zwei Singles völlig ohne Druck und ohne Gedanken an die Partnersuche eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Ghosting – Was ist das?

Als Ghosting bezeichnet man es, wenn Menschen sich plötzlich nicht mehr melden, auf Nachrichten nicht mehr reagieren und Anrufe nicht mehr entgegennehmen. Die Gründe dafür können verschieden sein, unangenehm ist es für denjenigen, der geghostet wird, immer. Unterstellen Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin besser erst einmal keine bösen Absichten, wenn er oder sie sich nach einer Affäre nicht mehr melden. Vielleicht steckt Zeitdruck dahinter, vielleicht braucht er oder sie auch nur etwas Zeit, um über alles nachzudenken. Das kann ja durchaus positiv sein. Und wenn sich wirklich nichts mehr regt – Schwamm drüber. Jemand, der Ihnen nicht einmal ehrlich einen Korb geben kann, hat kein Rückgrat. Mit so einer Person wollen Sie doch ohnehin nichts zu tun haben.

Übrigens hat Ghosting in den letzten Wochen und Monaten massiv zugenommen. Es mag an den Kontaktsperren im Zuge der Pandemie liegen, vielleicht sind die Menschen auch einfach ein bisschen „internetmüde“ geworden. Jedenfalls scheint in den sozialen Medien die Unlust umzugehen. Singlebörse und Partnervermittlungen sind von den Massnahmen zur Eindämmung des Ansteckungsrisikos ohnehin besonders stark betroffen. Schieben Sie das Ghosting also im Zweifelsfall darauf – es ist nicht persönlich gemeint.

Man soll immer dann gehen, wenn es am schönsten ist …

Das gilt zumindest für Feste und Feierlichkeiten. Aber lässt sich das auch so auf Partnerschaften übertragen? Besser nicht! Wer verlassen wurde, ist zu Recht erst einmal gekränkt. Trauern Sie. Trauern Sie lange und ausführlich. Lassen Sie Ihre Beziehung noch einmal Revue passieren und verlieren Sie sich in den schönen Erinnerungen. Die sollten Sie unbedingt festhalten. Pflegen Sie Ihre Freundschaften – bei niemand anderem als dem besten Freund oder der besten Freundin bekommt man mehr Trost und Rückversicherung nach einer echten Enttäuschung in Dingen der Liebe.

Und vor allem sollten Sie sich Zeit geben. Stürzen Sie sich bitte nicht gleich ins nächste Abenteuer, suchen Sie nicht sofort in einer Affäre Trost. Das funktioniert nicht. Sie wollen Bestätigung, um Ihr Selbstwertgefühl zu pimpen? Kuscheln Sie mit Ihrem Hund, treiben Sie Sport oder legen Sie beruflich einen Zahn zu. Wenn Sie sich gleich in das nächste Liebesabenteuer stürzen, tun Sie damit einem anderen Menschen Unrecht. Denn Ihre neue „Liebe“ wäre keine Liebe, sondern ein Mittel zum Zweck.

Bildnachweis: Depositphotos_29534679_l-2015